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Pressemitteilung -

Takeda investiert weiter in den Standort Singen: 74-Millionen-Euro-Neubau zur Herstellung des Wirkstoffs für den Dengue-Impfstoffkandidaten

  • Der Neubau mit einem Investitionsvolumen von 74 Millionen Euro entsteht auf dem Gelände der Takeda Produktionsstätte im baden-württembergischen Singen – er ergänzt das bereits erfolgte Investment von 130 Millionen Euro für die Impfstoffproduktion am Standort.
  • Neben dem Impfstoff wird ab 2025 am Standort auch der Wirkstoff für den Dengue-Impfstoffkandidaten hergestellt. In dem neuen Produktionsgebäude werden bis zu 100 Menschen arbeiten.
  • Der Neubau markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in Takedas Engagement, die Bedrohung durch Dengue auf der ganzen Welt zu bekämpfen.

Singen, 26. November 2020 – Takeda hat in Singen mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung des Wirkstoffs für seinen Dengue-Impfstoffkandidaten begonnen. Genau ein Jahr nach der Fertigstellung der Produktionsstätte investiert das Unternehmen damit erneut 74 Millionen Euro in den Standort – insgesamt belaufen sich die Investitionen für die Impfstoffproduktion in Singen damit auf über 200 Millionen Euro. Damit wird von der Produktion des Wirkstoffes und des Impfstoffes über die Abfüllung und Endverpackung bis zum weltweiten Versand alles an einem Standort erfolgen. Bis zu 100 der aktuell rund 1.000 Mitarbeiter in Singen werden künftig in dem neuen Produktionsgebäude arbeiten.

Die Bauarbeiten haben bereits im September 2020 planmäßig begonnen. Der symbolische erste Spatenstich fand wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie erst am 2. November statt. Am Spatenstich nahmen neben Standortleiter Dr. Dirk Oebels auch Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler, Claudia Kessler-Franzen und Dr. Gerd Springe von Singen aktiv Standortmarketing e.V. sowie Oliver Rahn von der Wirtschaftsförderung der Stadt Singen teil. „Wir liegen mit dem Neubau für den Wirkstoff unseres Dengue-Impfstoffkandidaten voll im Zeitplan“, sagte Dr. Dirk Oebels. „Damit setzen wir die Erfolgsgeschichte fort, die wir mit der Einweihung der Fabrik für die Impfstofffertigung vor einem Jahr begonnen haben. Und wir tragen auch zum guten Image von Singen, dem Land Baden-Württemberg und Deutschland als Spitzenstandort für die Herstellung von Arzneimitteln bei.“ Oebels, Diplom-Chemiker und promovierter Naturwissenschaftler, kam im September 2020 zu Takeda und übernahm die Leitung des Produktionsstandortes in Singen. Oberbürgermeister Bernd Häusler zeigte sich beeindruckt von Takedas Engagement: „Diese erneute Millioneninvestition sehen wir als Vertrauensbeweis in den Wirtschaftsstandort Singen und auch in die Belegschaft, die große und hervorragende Arbeit leistet. Wir sind hier in der Bodenseeregion seit Jahrzehnten mit Takeda verbunden – dass nun in Singen ein so großes, neues Werk gebaut wird, ist keine Selbstverständlichkeit und macht uns stolz. Wir wünschen einen guten Verlauf des Projektes und eine baldige Eröffnung.“

Im Rahmen eines virtuellen Mediengesprächs am 26. November informierten Dr. Thomas Wozniewski, Global Manufacturing & Supply Officer bei Takeda, Dr. Dirk Oebels, Standortleiter Singen, Gary Dubin, MD, Head Global Medical Office, Global Vaccine Business Unit bei Takeda und Alan Kelly, Projektleiter Impfstofffabrik in Singen über den aktuellen Stand dieses für Takeda weltweit und insbesondere für die Region sehr bedeutenden Projektes. „Die Herstellung eines Dengue-Impfstoffes hat innerhalb unseres globalen Produktionsnetzwerks hohe Priorität“, so Thomas Wozniewski. „Die Produktion des Impfwirkstoffes verstärkt unsere Lieferkette und ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, in Singen den gesamten Produktionsprozess für den Dengue-Impfstoffkandidaten unter einem Dach anzusiedeln. Dies wird uns erlauben, Synergien und das langjährige Know-how unserer Mitarbeiter aus Singen zu nutzen.“

„In diesem Jahr mussten wir erleben, welche verheerende Wirkung Infektionskrankheiten haben können, wenn kein Impfstoff zur Verfügung steht. Dengue ist da keine Ausnahme“, sagt Gary Dubin. „Dengue ist die sich am schnellsten verbreitende, durch Mücken übertragene Viruserkrankung. Schätzungsweise 390 Millionen Menschen weltweit infizieren sich jedes Jahr mit dem Erreger – 500.000 von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden. Die Investition von Takeda in die Anlage in Singen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Engagements, die Bedrohung durch Dengue zu bekämpfen. So stellen wir sicher, dass wir die Nachfrage nach unserem Dengue-Impfstoffkandidaten nach seiner Zulassung auch tatsächlich bedienen können.“

Die Bedeutung von Impfstoffen spielt auch bei der kürzlich verabschiedeten Strategie der Bundesregierung zur globalen Gesundheit eine wichtige Rolle. Die Agenda sieht bis 2030 vor, die Erforschung von Impfstoffen, das Vorhalten von Impfstoffplattformen und die Ausweitung von Impfprogrammen im eigenen Land und weltweit zu fördern. Damit sollen vor allem gezielt bislang vernachlässigte und armutsassoziierte Tropenkrankheiten bekämpft werden. In Singen trägt Takeda zu diesem Ziel bei, das über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus von hoher Relevanz auf der nationalen und globalen Gesundheits-Agenda ist. „Der Spatenstich ist für das Unternehmen Takeda, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere Region ein großes Ereignis“, so Andreas Jung, Mitglied des Bundestags mit Wahlkreis Konstanz und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. „Aber er ist auch ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Dengue-Fieber, von dem Millionen Menschen weltweit bedroht sind – und gerade angesichts der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie können wir ermessen, was das bedeutet. Ich freue mich, dass hier bei uns in Singen diese Investition getätigt wird und danke sehr herzlich allen, die das ermöglichen.”

Das komplette Informationsmaterial online unter www.emediarelease.de/Takeda-Singen.html

Über das Engagement von Takeda für Impfstoffe

Impfstoffe verhindern jedes Jahr zwei bis drei Millionen Todesfälle und haben das globale Gesundheitswesen verändert. Seit mehr als 70 Jahren entwickelt Takeda Impfstoffe zum Schutz der Gesundheit von Menschen in Japan. Das globale Impfstoffgeschäft von Takeda strebt danach, mit Innovationen einige der weltweit schwerwiegendsten Infektionskrankheiten wie Dengue, COVID-19, Zika und das Norovirus zu bekämpfen. Takeda verfügt über eine herausragende Erfolgsbilanz und umfassendes Wissen in den Bereichen Impfstoffentwicklung und Herstellung sowie beim globalen Zugang zu Impfstoffen. Mit seiner weit fortgeschrittenen Impfstoffpipeline bedient Takeda einige der dringendsten Bedürfnisse im öffentlichen Gesundheitswesen. Weitere Informationen finden Sie unter www.TakedaVaccines.com.

Takeda in Deutschland: Mit rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört Deutschland zu den weltweit größten Landesgesellschaften von Takeda. Von Berlin aus und mit Funktionen in Konstanz steuert Takeda die Geschäftsaktivitäten für den deutschen Markt. Hier ist Takeda in den Bereichen Gastroenterologie, Onkologie, Seltene Erkrankungen (Hämophilie, Immunologie, Stoffwechsel) sowie Neurowissenschaften, Urologie und Chirurgie aktiv. Takeda betreibt in Deutschland zwei Produktionsstätten, die zum globalen Produktionsnetzwerk von Takeda gehören und Menschen in über 100 Ländern mit qualitativ hochwertigen Arzneimitteln versorgen. Im baden-württembergischen Singen sind rund 1.000 Mitarbeiter auf die Herstellung flüssiger und halbfester sowie gefriergetrockneter Arzneimittel spezialisiert. Im November 2019 hat Takeda in Singen seine erste Dengue-Impfstofffabrik weltweit eingeweiht. Im brandenburgischen Oranienburg stellen über 800 Mitarbeiter feste Arzneimittelformen, Tabletten und Kapseln, her. Am Standort befindet sich auch eine Pilotproduktion für klinische Entwicklungsprojekte. Die Arzneimittelproduktion in Oranienburg kann auf eine Tradition von mehr als 130 Jahren zurückblicken. Mehr Informationen unter www.takeda.de

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Über Takeda

Takeda ist ein forschungsgetriebenes, wertebasiertes und global führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Als größter japanischer Arzneimittelhersteller engagiert sich Takeda in 80 Ländern und Regionen weltweit dafür, Patienten mit wegweisenden medizinischen Innovationen eine bessere Gesundheit und eine schönere Zukunft zu ermöglichen. Takeda fokussiert seine Forschung auf die Therapiegebiete Onkologie, Gastroenterologie, Neurowissenschaften und Seltene Erkrankungen – sowohl in eigenen Zentren als auch gemeinsam mit externen Experten. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und Impfstoffe, um eine noch stabilere und vielfältigere Pipeline aufzubauen. Dabei steht der Patient jederzeit im Mittelpunkt: Unsere Mitarbeiter engagieren sich täglich dafür, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitswesen voranzutreiben. In Deutschland steuert Takeda von Berlin aus die Aktivitäten für den deutschen Markt, ergänzt durch weitere administrative Funktionen in Konstanz. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes betreibt Takeda in Deutschland Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen. Insgesamt sind mehr als 2.300 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland tätig. Weitere Informationen unter www.takeda.de.

Kontakt

Friedrich von Heyl

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Pressekontakt Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland
Nina von Reden

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Pressekontakt Senior Manager Communications
Andreas Hundt

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